Unsere Gemeinde gehört zum Wahlkreis von Herrn Junge (SPD), der mit einem Direktmandat diesen Wahlkreis im Bundestag vertritt.
Die Gruppe 50 plus hat dieses Treffen organisiert, um unsere zahlreichen, dringenden Fragen und Positionen direkt nach „Berlin zu mitzugeben.“
Bei Kaffee und Kuchen entwickelte sich eine intensive Diskussion mit den Schwerpunkten Krieg in der Ukraine, steigende Kosten in Alten-und Pflegeheimen, ungesteuerte Migration, Hängematte Bürgergeld, schlechte Bildung in KITA und Schulen, brauchen wir die Cannabislegalisierung und die Angst um unsere Demokratie.
Der Krieg in der Ukraine und die daraus folgenden finanziellen Belastungen für unsere Kinder und Enkelkinder wurde diskutiert, aber besonders verurteilt wurde das Sterben der Menschen auf beiden Seiten.
Eine sehr kritische Diskussion entfachte um das Bürgergeld, warum wird die soziale Hängematte immer mehr ausgeweitet, warum wird Nichtarbeiten so honoriert? Ebenso die Frage, wohin führt die seit Jahren ungelöste Migration-Angst um die Demokratie bewegt uns alle bei diesem Thema.
In der sehr angeregten Diskussion wurden die verschiedenen Standpunkte ausgetauscht.
Herr Junge erklärte immer wieder, dass die Ampel-Regierung aus Partnern besteht, die zum Teil sehr verschiedene politische Einstellungen haben und diese gilt es in ein gemeinsames Regieren zu bringen, was nicht immer einfach ist. Wir sehen es am oft sehr schlechtem Bild der “Ampel“ nach außen.
Zum Schluss wurde es sehr emotional, die Cannabislegalisierung stieß auf völliges Unverständnis, haben wir nicht schon genug Drogenprobleme? Auch bei diesem Thema versuchte Herr Junge das Regierungshandeln zu erklären, was aber nicht akzeptiert wurde.
Die Wiedereinführung eines sozialen Jahres für Jugendliche fand einheitlichen Zuspruch.
Nach zwei Stunden angeregtem Meinungsaustauch waren alle überzeugt, dass es nicht nur wichtig ist sich auszutauschen, es muß auch deutliche Veränderungen geben.
Wir danken Herrn Junge, dass es sich viel Zeit für unsere Fragen genommen hat und nahmen seine Zusage für auch künftige, stabile Renten gerne mit nach Hause.
Unser Dank geht auch an Frau Herzog (Mitarbeiterin von Herrn Junge) für die gute und unkomplizierte Vorbereitung und Zusammenarbeit.
Steffi Behrend/Edith Brüggert