Der Mai kommt, und wie immer wird der Beginn des Wonnemonats an vielen Orten besonders gefeiert – so auch hier in unserer Region. Ein sichtbares Zeichen ist der Maibaum. Fleißige Initiatoren & Helfer aus Godern haben am Montag aus Gründen der Nachhaltigkeit den „etwas anderen“ Maibaum am Platz an der Glocke aufgestellt.
Bis heute hat sich der Maibaum u.a. als Sinnbild der Frühlings- und Maifeiern behauptet und soll darauf hinweisen, dass die fruchtbare Zeit des Jahres begonnen hat. Er soll seine Segen bringende Wirkung auf Mensch, Vieh, Häuser und Felder ausbreiten.
Apropos Glocke in Godern. Wissen Sie eigentlich, was es mit der Glocke an diesem Ort auf sich hat? Ist sie ein Denkmal, ein Mahnmal oder ein Hinweis auf unsere Kirchgemeinde? Nichts von dem.
Die Schelfkirche St. Nikolai in Schwerin hatte im Sommer 2015 zwei neue Glocken bekommen. Die alten waren aus Eisen und wurden nun ersetzt. Beide hingen 56 Jahre in der Schelfkirche, die Zeichen der Zeit nagten an ihnen, sie trugen inzwischen Rost am Eisen und Risse im Joch. Die neuen sind wie die verbliebene dritte Glocke aus Bronze. Und die alten? Sie waren zu schade, um eingeschmolzen zu werden. Die kleinere von beiden verblieb beim Küster und die größere kam auch auf Initiative unserer Gemeindearbeiter nach Godern.