Die Deutsche Post kann leider ihrer gesetzlichen Verpflichtung, ein möglichst dichtes Netz an Filialen aufrechtzuerhalten, in Mecklenburg-Vorpommern nur bedingt gerecht werden. Wie aus einer Auflistung der Bundesnetzagentur hervorgeht, waren im Juli neun der sogenannten Pflichtstandorte im Nordosten unbesetzt. Darunter waren unsere Gemeinde Pinnow. Die Schweriner Volkszeitung berichtete darüber.
Derzeit gibt es in unserer Gemeinde lediglich zwei Briefkästen, je einen in Pinnow und Godern. Pinnow ist damit hinsichtlich der Postdienstleistungen unterversorgt. Viele Möglichkeiten für die Post einen Partner in Pinnow zu finden, gibt es nicht. Unser Frisör und unser EDEKA-Lebensmittelmarkt stehen nicht zur Verfügung.
Wie nun weiter? Bürgermeister Günter Tiroux hat daher heute einen Antrag auf Errichtung einer Packstation in unserer Gemeinde gestellt. Damit wollen wir für unsere Bürger den Servicegrad erhöhen und vor allem für Einwohner, die nicht so mobil sind, eine Möglichkeit bieten, zumindest hinterlegte Pakete in Reichweite zu empfangen und eigene Pakete zu versenden.
Die Entscheidung wird letztlich durch die Deutsche Post AG getroffen.
